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Der Anstieg von Technostress – und wie Führungskräfte es schaffen, dass Teams Freude an Technologie haben
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Der Anstieg von Technostress – und wie Führungskräfte es schaffen, dass Teams Freude an Technologie haben

Neal Riley
Neal Riley
Published on 6. Oktober 2025
8 Min. Lesezeit
Zwei Personen, die an einem Tablet zusammenarbeiten
Neal Riley
Neal Riley
Published on 6. Oktober 2025
8 Min. Lesezeit
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Quiet Cracking erklärt
Den Grund verstehen
Die Realität der digitalen Überforderung
Was ist Technostress?
Was ist Freude an Technologie?

Die menschlichen Kosten der digitalen Transformation: Ein Bericht von Adaptavist

Dieser Forschungsbericht von Adaptavist zeigt, wie Tools, Prozesse und Sprache das Problem des „Quiet Crackings“ sowohl verschärfen als auch lösen können. „Quiet Cracking“ ist das verborgene Risiko, das Teamengagement und den Erfolg der digitalen Transformation erschwert.

Erfahre in unserer neuesten Studie, wie sich Technostress und „Quiet Cracking“ auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter auswirken, und lerne Strategien kennen, um für Freude an Technologie zu sorgen, das Mitarbeiterengagement zu steigern und für eine erfolgreiche Transformation zu sorgen.

Du hast wahrscheinlich schon von „Quiet Quitting“ gehört, bei dem Mitarbeiter das absolute Minimum tun, um die Anforderungen ihrer Stelle zu erfüllen, aber was ist mit „Quiet Cracking“? Es ist ein relativ neues Phänomen am Arbeitsplatz, das derzeit einen großen Teil der Wissensarbeiter betrifft – vielleicht auch dein Team und vielleicht sogar dich.
Quiet Cracking ist ein anhaltendes Gefühl der Unzufriedenheit am Arbeitsplatz, das zu Desinteresse, schlechter Leistung und einem erhöhten Wunsch, zu kündigen, führen kann. Im Gegensatz zu „Quiet Quitting“, das in der Regel aus eigenem Antrieb und absichtlich geschieht, tritt „Quiet Cracking“ langsam, subtil und gegen den Willen der Mitarbeiter auf – und das passiert häufig.
Laut einer kürzlich von Adaptavist durchgeführten Studie haben fast die Hälfte (47 %) der Wissensarbeiter in den letzten 12 Monaten erlebt, dass sich ihre Leistung oder ihr Fokus verändert hat – eines der Hauptsymptome von Quiet Cracking. Weitere Symptome sind ein geringeres Selbstvertrauen und eine geringere Motivation, emotionaler Rückzug, Hoffnungslosigkeit in Bezug auf den beruflichen Werdegang und Ängste um die Arbeitsplatzsicherheit.
Eine Person sitzt besorgt am Laptop

Deshalb ist der Grund für die Arbeit so wichtig

Was ist der Grund für den Anstieg von „Quiet Cracking“? Die strategische Begründung ist ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zwischen denjenigen, die die Symptome erleben, und denjenigen, die dies nicht tun, so unser brandneuer Forschungsbericht, Understanding the Human Cost of Digital Transformation.

Fast drei Viertel (74 %) der Wissensarbeiter geben zu, dass sie den Grund für die Aufgaben, die ihnen in der Arbeit übertragen werden, nicht immer kennen.

Und jüngere Arbeitnehmer sind überproportional betroffen – mehr als ein Viertel (27 %) der 18- bis 24-Jährigen geben an, dass sie die Gründe für die Aufgaben, die sie in der Arbeit erledigen, nur „manchmal kennen“.
Warum ist das wichtig? Menschen, die den Grund für ihre Arbeit kennen, erleben weniger wahrscheinlich Symptome von „Quiet Cracking“. Zum Beispiel berichteten 55 % derjenigen, die den Grund für die ihnen übertragenen Aufgaben nicht kennen, von einer geringeren Motivation, während nur 33 % derjenigen, die ihren übergeordneten Sinn kannten, dies taten.
Die Studie ergab auch, dass Menschen, die nicht verstehen, warum sie Zeit für ein bestimmtes Projekt oder eine bestimmte Aufgabe aufwenden, außerdem eher unter technologiebedingtem Stress und Angst am Arbeitsplatz leiden.

Die harte Realität der digitalen Überforderung

Da Unternehmen darum kämpfen, wettbewerbsfähig zu bleiben, ist die technologiegetriebene Transformation zu einem zentralen Bestandteil der Modernisierung und Rationalisierung von Arbeitsprozessen geworden. Aber welche Auswirkungen hat dies auf Wissensarbeiter?
Die Mehrheit der Befragten (71 %) gab an, dass Technologie an ihrem Arbeitsplatz überlegt eingesetzt wird. Aber was ist mit:
  • den 64 %, die angegeben haben, dass sich die Technologie im vergangenen Jahr negativ auf ihr Leben ausgewirkt hat,
  • den 27 %, die angegeben haben, dass sie sich oft oder immer von digitalen Informationen überfordert fühlen, oder
  • den 43 %, die angeben haben, dass zu viele Benachrichtigungen oder die Aufforderung, zu viele verschiedene Plattformen zu nutzen, Stress und Angst verursachen?
Das sind Menschen, die unter Technostress leiden.

Was ist Technostress?

Technostress tritt auf, wenn sich Arbeitnehmer von der ständigen Konnektivität, dem Druck, mit neuen Tools und Plattformen Schritt zu halten, und der kognitiven Überlastung durch Benachrichtigungen und Informationen überfordert fühlen. Dies hat dramatische Auswirkungen auf einige Arbeitnehmer und führt zu Burnout, krankheitsbedingten Fehlzeiten und sogar Kündigungen.
Unsere Untersuchungen haben gezeigt, dass 23 % der Wissensarbeiter als direkte Folge der Technologie am Arbeitsplatz nach einem neuen Job gesucht haben. Und nicht unwesentliche 5 % hatten tatsächlich deswegen gekündigt. Wenn man diese Daten aus unserer Stichprobe von 4.000 Personen auf die von Gartner geschätzte Zahl von einer Milliarde Wissensarbeitern weltweit hochrechnet, dann bedeutet das, dass im letzten Jahr bis zu fünf Millionen Menschen wegen Technostress ihren Arbeitsplatz verlassen haben.

Zufriedene Mitarbeiter holen mehr aus der Technologie heraus

Unsere Untersuchungen haben ergeben, dass zufriedene Mitarbeiter berichten, dass Technologie eine bessere Zusammenarbeit, mehr Karriereerfolge und eine größere Autonomie bei der Aufgabenbewältigung ermöglicht. Das sind Menschen, die sagen, dass sie sich durch ihre Arbeitsumgebung „energetisiert und motiviert“ fühlen.

93 % der zufriedenen Arbeitnehmer (im Vergleich zum globalen Durchschnitt von 79 %) gaben an, dass entweder sie oder ihre Kollegen Technologien effektiv in die Zusammenarbeit integriert haben.

Survey results
Diese Personen gaben an, dass entweder sie oder ihre Kollegen Technologien effektiv in die Zusammenarbeit integriert haben. Es gibt eindeutig einen Zusammenhang zwischen der Unternehmenskultur und dem Weg zur Freude an Technologie.

Was ist Freude an Technologie?

Wie sich vermuten lässt, bedeutet Freude an Technologie das Gegenteil von Technostress. Es ist die positive Erfahrung, die Mitarbeiter machen, wenn Technologien und Prozesse effektiv implementiert, angenommen und unterstützt werden.
Um für Freude an Technologie zu sorgen, müssen Unternehmen eine Kultur schaffen, bei der:
  • die Menschen sich wohl dabei fühlen, um Hilfe zu bitten;
  • es eine klare und kontinuierliche Verbindung zwischen der Führungsebene und der allgemeinen Belegschaft gibt;
  • es eine klare und kontinuierliche Verbindung zwischen der Unternehmensstrategie und der Umsetzung auf Teamebene gibt.
All dies hilft Teams, den Grund für ihre Arbeit zu verstehen.
Möglicherweise geht es nicht darum, weniger Tools zu verwenden. Nur 18 % der Befragten hielten die Reduzierung von Tools für eine wichtige Maßnahme ihrer Arbeitgeber. Entscheidend ist, dass genügend Schulungen, Ressourcen und technischer Support vorhanden sind – dies hatte für 43 % der Befragten Priorität. So fühlen sich die Mitarbeiter vorbereitet und die Akzeptanz steigt.
Eine Person, die lächelnd an einem Computer arbeitet

Der Weg vom Technostress zur Freude an Technologie

Unser neuester Forschungsbericht zeigt, wie wichtig es ist, „Quiet Cracking“ direkt anzugehen. Es nagt leise, aber aggressiv am Selbstvertrauen und der Motivation deiner Mitarbeiter und führt dazu, dass sie die Hoffnung auf eine erfolgreiche Karriere verlieren und Angst um ihren Arbeitsplatz haben. Und Technostress verstärkt das Phänomen.
Die Umsetzung der digitalen Transformation scheitert nicht an schlechter Technologie, sondern an schlechtem Change Management und mangelndem Engagement. Es geht nicht nur darum, sich auf die Auswahl der richtigen Tools zu konzentrieren. Das ist zwar wichtig, aber du musst genauso viel (wenn nicht sogar mehr) Energie in die menschliche Komponente stecken. Das bedeutet, dass ein angemessenes Onboarding und eine adäquate Unterstützung, Prozesse, die die Teams nicht entfremden, und die Schaffung einer solidarischen Kultur rund um neue Technologien sowie die Wahrung der Autonomie der Mitarbeiter erforderlich sind, damit die Mitarbeiter das Gefühl haben, die Kontrolle darüber zu haben, welche Aufgaben sie erledigen und wie sie diese erledigen.
Mit diesem Ansatz kannst du Burnout und Desinteresse verhindern, Technostress vorbeugen, bevor er überhaupt entsteht, und eine Kultur zufriedener Mitarbeit schaffen, die Freude an der Technologie haben.

Zwei Personen, die an einem Tablet arbeiten

Dem Technostress ein Ende setzen

Lies den vollständigen Bericht mit Expertenrat und Best Practices, um „Quiet Cracking“ zu verhindern und sicherzustellen, dass deine Teams sich für Technologie begeistern und nicht durch sie abgeschreckt werden.

Die menschlichen Kosten der digitalen Transformation: Ein Bericht von Adaptavist

Dieser Forschungsbericht von Adaptavist zeigt, wie Tools, Prozesse und Sprache das Problem des „Quiet Crackings“ sowohl verschärfen als auch lösen können. „Quiet Cracking“ ist das verborgene Risiko, das Teamengagement und den Erfolg der digitalen Transformation erschwert.
Verfasst von
Neal Riley
Neal Riley
Co-Founder and GM, Salable
Neal was previously the CIO for Adaptavist and is a technology and AI expert. Still within The Adaptavist Group, Neal is Co-Founder and General Manager for Salable, an all-in-one SaaS monetisation platform.
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